Negative Emissionen und CCS für die Klimaneutralität: Stand der Forschung und der Weg zu einer Carbon Management Strategie

Workshop der Wissenschaftsplattform Klimaschutz

Carbon-negativ-neutral

Adobe Stock/Dzmitry

Ohne Negativemissionen können die langfristigen Klimaziele nicht erreicht werden. Daher sind sie auch im Bundes-Klimaschutzgesetz verankert. Einigkeit herrscht darüber, dass Negativemissionen kein Ersatz für ambitionierte Emissionsminderungs-Anstrengungen sein können. Darüber hinaus gibt es aber eine Vielzahl offener Fragen, technische wie auch gesellschaftliche. 

In seinem Jahresgutachten empfiehlt der Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Klimaschutz der Bundesregierung, frühzeitig und mit breiter Stakeholderbeteiligung eine langfristig angelegte Negativemissionsstrategie – eine Carbon Management Strategie – zu entwickeln. In dieser Strategie sollen die Bedarfe an Negativemissionen, die regional erreichbaren natürlichen und technischen Potenziale für CO2-Entnahme, -Transport- und -Einspeicherkapazitäten, Ziel- und Nutzungskonflikte sowie Kosten und Finanzierungsbedarfe aufzeigt werden. 

Als Beitrag zu diesem Diskurs haben Mitglieder des Lenkungskreises der Wissenschaftsplattform Klimaschutz im Rahmen eines Stakeholder-Workshops die damit verbundenen Fragen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie, Zivilgesellschaft und Politik in einem Workshop diskutiert. Auf dieser Grundlage leitet der Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Klimaschutz Empfehlungen für die Entwicklung einer Carbon Management Strategie ab. 

Die Ergebnisse des Workshops wurden für die Bundesregierung in einem Impulspapier gebündelt.