Die Wissenschaftsplattform Klimaschutz wird von einem Lenkungskreis mit aktuell acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern renommierter Institute gesteuert.
Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Klimaschutz (v. l. n. r.): Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Prof. Dr. Sabine Schlacke, Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka, Prof. Dr. Karen Pittel, Prof. Dr. Timo Busch, Dr. Felix Christian Matthes, Prof. Dr. Anita Engels, Prof. Dr. Ortwin Renn
Die folgenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wurden von Bundesumweltministerin Schulze und Bundesforschungsministerin Karliczek in den Lenkungskreis berufen:
Prof. Dr. Ottmar Edenhofer (Vorsitzender)
David Ausserhofer
Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), Professor für die Ökonomie des Klimawandels an der Technischen Universität Berlin
"Der Fokus erfolgreicher Transformationspfade liegt in der CO2-Bepreisung. Als Professor an der TU Berlin, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Leiter des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change bringe ich meine Expertise für die Ökonomie des Klimawandels in die Wissenschaftsplattform Klimaschutz ein. Mein Ziel ist es, mit der Wissenschaftsplattform verschiedene gesellschaftliche Transformationspfade zu explorieren, um der Politik eine Landkarte möglicher Handlungsoptionen zu zeichnen."
Prof. Dr. Sabine Schlacke (Vorsitzende)
Peter Grewer
Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Verwaltungs- und Umweltrecht, geschäftsführende Direktorin des Instituts für Energie-, Umwelt- und Seerecht (IfEUS) der Universität Greifswald
"Zur Erreichung der nationalen und internationalen Klimaschutzziele sind juristische Bewertungen von Handlungsoptionen schon zu Beginn ihrer Entwicklung zu berücksichtigen. Als Professorin für Öffentliches Recht, geschäftsführende Direktorin des Instituts für Umwelt- und Planungsrecht wie auch des Zentralinstituts für Raumplanung an der Universität Münster, Vizepräsidentin des Staatsgerichtshofs der Freien Hansestadt Bremen und Co-Vorsitzende des WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen) ist mein Anliegen in der Wissenschaftsplattform Klimaschutz, eine gute Klimaschutzgesetzgebung zu gewährleisten, die unter anderem durch Widerspruchsfreiheit und Anschlussfähigkeit sowie Umsetzungs- und Anwendungsfreundlichkeit gekennzeichnet ist."
Prof. Dr. Timo Busch
Sebastian Engels Fotografie
Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg
"Bei Entscheidungen in Unternehmen sowie auf Finanzmärkten spielen Klimaschutzaspekte eine stark zunehmende Rolle. Als Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg und Senior Fellow an dem Center for Sustainable Finance and Private Wealth der Universität Zürich fokussiere ich meine Forschungsarbeiten auf die Themen Klimaschutz auf Unternehmensebene und nachhaltige Finanzwirtschaft. Die Ausweitung und Standardisierung der nichtfinanziellen Berichterstattung von Unternehmen ist dabei für mich ein besonderes Anliegen."
Prof. Dr. Anita Engels
Sebastian Engels Fotografie
Professorin für Soziologie an der Universität Hamburg
"Gesellschaftliche Transformation, der Emissionshandel, Klimagovernance, dies sind zentrale Themen meiner Forschung, die ich als Professorin für Soziologie an der Universität Hamburg durchführe. Seit 25 Jahren befasse ich mich mit den gesellschaftlichen Voraussetzungen für Klimaschutz. Von der Grundlagenforschung im Exzellenzcluster „Climate, Climatic Change, and Society (CLICCS)“ bis zu transdisziplinären Reallaboren in urbanen Räumen bringe ich ein breite Expertise in die Arbeit des Lenkungskreises der Wissenschaftsplattform Klimaschutz ein."
Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka (Stellvertretender Vorsitzender)
KIT
Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
"Das Erreichen der langfristigen Klimaziele setzt in hohem Maß klimaschutzrelevante Forschung, Entwicklung und Innovation voraus. Als Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie sind mir die dafür erforderlichen Wechselwirkungen zwischen Forschung, Lehre und Innovation sowie Wirtschaft und Politik ein besonderes Anliegen. Zu dem interdisziplinär zusammengesetzten Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Klimaschutz trage ich eine naturwissenschaftlich-technische Perspektive mit besonderem Blick auf die Schnittstellen zwischen den Sektoren Verkehr, Wärme und Energie bei."
Dr. Felix Christian Matthes
Die Hoffotografen GmbH
Forschungskoordinator Energie und Klimaschutz am Öko-Institut e. V.
"Wirksamer Klimaschutz braucht eine möglichst schnelle und transformative Modernisierung der Volkwirtschaft in nahezu allen Bereichen. Dies kann nur gelingen, wenn fünf Handlungsfelder einigermaßen gleichgewichtig bearbeitet werden: die dynamische Einführung klimaneutraler Technogien, der systematisch organisierte Marktaustritt CO2-intensiver Kapitalstöcke, die weitsichtige Initiierung von Infrastrukturanpassungen, die Stärkung von Innovationsprozessen sowie grenzüberschreitende Interaktionen. Dazu bedarf es eines realweltlich konzipierten und aus einer holistischen Perspektive entwickelten Politikmix. Die Analyse und Konzeption solcher Ansätze gehört zum Kernbereich meiner Tätigkeit am Öko-Institut und die Wissenschaftsplattform ist hier in ihrer Interdisziplinarität ein sehr spannendes Forum."
Prof. Dr. Karen Pittel (Stellvertretende Vorsitzende)
ifo Institut
Leiterin des Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen am ifo Institut, München
"Nur durch eine nachhaltige Transformation der Energiesysteme kann Klima- und Energiepolitik langfristig effektiv und effizient greifen. Als Direktorin des Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen des ifo Instituts und Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München setze ich mich für eine ökonomisch effiziente und sozial ausgewogene Klimapolitik ein, die das Ziel der Klimaneutralität für Deutschland und Europa bis zum Jahr 2050 umsetzt und aktiv global zur Erreichung der Pariser Klimaziele beiträgt."
Prof. Dr. Ortwin Renn
Lotte Ostermann
Ehemaliger wissenschaftlicher Direktor am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS)
"Mir ist es ein besonderes Anliegen, die sozialen Auswirkungen der Energiewende mit in den Fokus der wissenschaftlichen Analysen wie auch der politischen Handlungslogiken zu bringen. Der Erfolg der Energiewende hängt nicht nur von der Bereitstellung geeigneter Technologien und den passenden ökonomischen Rahmenbedingungen ab, sondern auch von der gesellschaftlichen Resonanz. Darunter fasse ich die individuelle und kollektive Akzeptanz der notwendigen Infrastruktur, die Anpassungen im Lebensstil an Kriterien der Nachhaltigkeit, die partizipative Teilhabe an Planung und Umsetzung der Energiewende sowie die Vermeidung von sozialen Härten bei dieser Umsetzung."
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